Damen: HSG verspielt trotz starker Abwehrleistung den ersten Auswärtssieg der Saison

SG DJK ERLANGEN/BAIERSDORF – HSG ERLANGEN/NIEDERLINDACH – 23:17 (10:7)

Erlangen: Damen verspielen trotz starker Abwehrleistung den ersten Auswärtssieg der Saison

Zum ersten Auswärtsspiel der neuen Spielzeit ging es zum Mitaufsteiger DJK Baiersdorf. Die deutliche Niederlage in der Bezirksklasse West war allen aus der letzten Saison gut im Gedächtnis geblieben, wodurch die Motivation, es diesmal besser zu machen und die ersten Punkte in der Bezirksliga einzufahren, noch einmal deutlich gesteigert wurde.

In den letzten Trainings vor dem Spiel wurden die Spielerinnen von ihren Trainern intensiv auf die offensive Abwehr der Baiersdorfer vorbereitet, um einerseits einfache Tore über das Tempospiel erzielen und andererseits solche der Gegnerinnen verhindern zu können.

Zu Beginn des Spiels gelang dies auch noch recht gut und so erspielte man sich bis zur 12. Minute eine hart umkämpfte 4:3 Führung, woraufhin der gegnerische Trainer die Auszeit nahm. Nach der kurzen Unterbrechung fand die HSG nur schwer wieder ins Spiel und die Baiersdorferinnen konnten sich durch einen 6:0-Lauf innerhalb von 9 Minuten auf ein 3:9 absetzen. Nach einer 2-Minuten-Strafe für die Gegnerinnen fingen sich die Damen jedoch wieder und nutzten die Überzahl, sodass man sich schließlich mit einem 3-Tore-Rückstand in die Halbzeit verabschiedete.

In der Besprechung lobte Trainer Gumbert vor allem die Abwehrarbeit, die in 30 Spielminuten gerade einmal 10 Tore zugelassen hatte. Allerdings sollte und wollte man nach der Pause die im Angriff oft schön herausgespielten Chancen konsequenter verwerten.

Im weiteren Spielverlauf kämpften sich die Damen schließlich bis zur 51. Minute auf ein 14:16 heran. Dann begannen 10 Schlussminuten, wie man sie bereits in der ersten Halbzeit erlebt hatte. In der Abwehr wurden kleinste Fehler direkt von den Baiersdorferinnen bestraft, während man selbst im Angriff wieder Probleme mit dem Abschluss hatte. So trennten sich die Mannschaften schließlich beim Schlusspfiff mit einer 17:23-Niederlage für die HSG.

In den nächsten Trainingswochen wird nun intensiv am Abschluss (vor allem über die Außenpositionen) sowie weiterhin am Tempospiel gearbeitet. Positiv hervorzuheben ist jedoch die starke Torhüter- und Abwehrleistung sowie die Verwertung aller 5 Strafwürfe.

März, Röckelein; Büttner (1), Dengler, Fretschner (3), Freund (3), Gimberlein, Gumbert, Hartung (4), Pfülb (5/5), Reichel, Rühl (1)