Damen: Pokal-Aus im Viertelfinale

HSG Erlangen/Niederlindach – HG Hemau/Beratzhausen – 19:23 (9:15)

Hannberg: Damen zu inkonsistent. Viertelfinal-Aus folglich genauso logisch wie bitter.

Knapp zwei Monate ist es her, dass sich die HSG-Damen das letzte Mal auf dem Spielfeld getroffen hatten und zum Saisonabschluss einen Sieg einfahren konnten. Jetzt wollten die Lindas das erste Mal ohne Carmen Essl, die zum HC Forchheim gewechselt ist, ein Spiel bestreiten und dabei der HG Hemau/Beratzhausen die Stirn bieten.

Das Spiel begann und die Zuschauer in der Halle hatten wohl das Gefühl, dass bei der HSG die Zeit zurückgedreht worden war. Die Mannschaft war in die Verhaltensmuster der Vorsaison 2017/18 zurückgefallen: Im Angriff funktionierte es nicht mehr, den Ball mit Druck durchzuspielen. So wurden die Hausherrinnen gnadenlos ausgekontert und befanden sich nach 11 Minuten mit 6 Toren in Rückstand (2:8). Nach der Auszeit der Trainer Gumbert und Schmieding konnten die Lindas bis zur 25. Minute den Rückstand mehrfach auf drei Tore reduzieren. Diese stärkere Phase hielt jedoch nicht bis zur Pause an. So konnte Hemau mit einem 6-Tore-Polster in die Halbzeit gehen.

Das Spiel schien also zur 11. Minute und erneut zur Halbzeit bereits entschieden – und auch die ersten 10 Minuten nach der Pause konnten die Hoffnungen der Gastgeberinnen nicht mehren. Doch die Lindas gaben nicht auf und konnten aus einem 13:20 in der 40. durch fünf Tore in Folge auf einen 2-Tore-Rückstand zum 18:20 in der 47. Minute verkürzen. Das Spiel stand nun auf der Kippe, in der 52. Minute mussten gleich drei HG Damen für zwei Minuten auf der Bank platznehmen.

Die HSG bedankt sich bei Sponsor Gumbmann für den neuen Trikotsatz der Damen.

Doch die Niederlindacherinnen konnten diese Überzahl nicht nutzen und mussten sich so am Ende der HG Hemau/Beratzhausen mit 19:23 geschlagen geben.

Die HSG-Damen nehmen die Niederlage sportlich und haben jetzt noch gute vier Monate Zeit, sich auf die Bezirksligasaison vorzubereiten. Ein herzliches Dankeschön an alle Freunde und Bekannte, die uns in der Halle unterstützt haben. Vielen Dank auch an Herrn Gumbmann für die neuen Trikots, in denen wir schon den Aufstieg besiegeln und die wir bei diesem Spiel zum ersten Mal zuhause zeigen konnten.

Für die HSG-Damen spielten:
März, Röckelein; Büttner (1), Dengler (1), Fretschner (5), Freund (3), Fritsche, Gimberlein (1), Gumbert (6), Horak, Reichel, Stimpfle (2), Wittmann, Wolter