Damen I: Rückspiel trotz Sieg in der Hinrunde verloren 

HSG ERLANGEN/NIEDERLINDACH – TV 77 Lauf 15:19 (5:9)

Erlangen – Die letzte bittere Niederlage motivierte die HSG Damen umso mehr, das Spiel gegen die zuvor Tabellen-Vorletzten Damen aus Lauf für sich zu entscheiden.

Diesmal in ungewohnter Heim-Halle, der Sporthalle am Europakanal, galt es für die Mädels der HSG an das knappe, aber erfolgreiche Hinspiel (19:21) anzuknüpfen. Verletzungsbedingt müssen Vivien Gumbert und Anne Gimberlein leider immer noch lange pausieren. Ansonsten konnte die Damen 1 Mannschaft vollzählig an den Start gehen.

Zunächst verlief das Spiel bis zur 20. Minute ausgeglichen, wobei die Damen aus Lauf der HSG stets ein Tor voraus waren. Dieser Vorsprung weitete sich aus, nachdem die Trainerin des TV 77 Lauf die Abwehr umstellte. Daraufhin nahm Trainer Kevin Gumbert ein Time-Out und betonte vor allem die zu dem Zeitpunkt unstrukturierte Angriffsleistung. Er appellierte vor allem an den Rückraum sich viel ohne Ball zu bewegen und Lücken anzulaufen. Die restlichen Minuten vor der Halbzeit verliefen ähnlich zu dem bisherigen Spielverlauf wobei zu erwähnen bleibt, dass die Abwehrleistung der Damen aus Niederlindach durchweg solide war.

In der Halbzeit pushten sich die Mädels der HSG erneut anzugreifen und das Spiel nicht aufzugeben. Trainer Kevin betonte neben motivierenden Worten nochmals die Wichtigkeit des Timings von Anlauf und Pässen, um gegen die Abwehraufstellung der Damen aus Lauf anzukommen.

Die zweite Halbzeit begann zunächst mit einem unkonzentrierten Auftreten der HSG Mädels doch wendete sich schnell zu einem ausgeglichenen Spiel. Der Angriff der HSG verbesserte sich deutlich und die Abwehr konnte die Laufer Mädels durch ein offensives Auftreten deutlich mehr verunsichern. So erreichte die Heimmannschaft zwischenzeitlich einen Spielstand von 12:13 in der 46. Minute. Ein erneuter spielerischer Einbruch der HSG Damen entschied das Spiel letztendlich, sodass sich die Heimmannschaft gegen die Damen des TV 77 Lauf geschlagen geben mussten.

Dieses Spiel, in dem sicherlich nicht die eigentlich mögliche Leistung gezeigt wurde, wird als Anlass genommen in den nächsten Trainings Vollgas zu geben und das nächste Spiel gegen Buckenhofen, das wichtig für den Klassenerhalt ist, zu meistern.

Für die HSG-Damen spielten:

März, Biemel, Fretschner (4), Hartung (4/2), Lukas (2), Inkmann, Matthaei (2), Büttner, Vavricka R., Reichel L., Rühl, Reichel K. (1), Loscheider (2)