Herren I: HSG stoppt Negativserie – Sieg gegen Auerbach

HSG Erlangen/Niederlindach : SV Auerbach 34:30 (15:15)

HSG stoppt Negativserie – Sieg gegen Auerbach

HSG-Auerbach__23Mit einer engagierten Leistung konnten die Handballer der HSG die ersten Punkte des Jahres einfahren. Gegen den Tabellenzweiten präsentierte sich die Mannschaft besonders im Angriff klar verbessert. In der Abwehr hingegen ließ man den Gästen häufig genügend Platz, um zum Abschluss zu kommen und so war es Torhüter Schumann zu verdanken, dass man mit einem Unentschieden in die Pause gehen konnte. Im zweiten Durchgang hielt die Mannschaft das Tempo oben und konnte sich leicht absetzen. Doch durch einige Nachlässigkeiten im Angriff gelang Auerbach kurz vor dem Ende der erneute Ausgleich, doch in den verbleibenden Minuten zog die HSG das Tempo noch einmal an und konnte am Ende verdient mit 34:30 den Sieg davontragen.

Nach der langen Faschingspause ging es für die HSG in der Emmy-Noether Halle darum gegen den Tabellenzweiten aus Auerbach endlich den ersten Sieg in diesem Jahr einzufahren. In den bisherigen vier Partien des Jahres konnte die Mannschaft nicht überzeugen und musste den Platz jeweils als Verlierer verlassen. Auch im Hinspiel in Auerbach konnte die Mannschaft nicht punkten und musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. Nach einer verschlafenen Anfangsphase lag das Team schon mit 6 Toren zurück, konnte sich noch einmal heran kämpfen und musste sich am Ende doch knapp mit 29:28 geschlagen geben. So galt es in dieser Partie von Beginn an konzentriert gegen die Oberpfälzer Gäste zu spielen, um gegen den Tabellenzweiten eine Chance zu haben.

Zunächst konnten beide Deckungsreihen aufmerksam arbeiten und es dauerte vier Minuten ehe Willert den Gästekeeper zum ersten Mal überwinden konnte. Doch auch die Oberpfälzer zeigten sich in der Folge sicherer und konnten sich immer wieder dem Zugriff der HSG Abwehr entziehen und erfolgreich abschließen. So stand es nach 13 Minuten bereits 8:8, als Trainer Hauer seine Auszeit zog und versuchte die Abwehr besser auf die gegnerischen Schützen einzustellen. In der Folge gelang es die Anzahl der Gegentreffer zu vermindern, wobei sich besonders Torhüter Schumann auszeichnen konnte, der die gegnerischen Würfe reihenweise parierte. Doch im eigenen Angriff zeigte man sich nicht mehr so effektiv und es schlichen sich erste Fehler ein. So wechselte die Führung ständig und es ging mit einem gerechten 15:15 in die Kabine.

Wie die erste Hälfte endete, so begann auch die zweite. Bis zum 19:19 konnte sich keine Mannschaft absetzen, doch dann gelangen der HSG mehrere Ballgewinne in der Abwehr, die eiskalt genutzt wurden, um den Vorsprung erstmals auf 4 Treffer auszubauen (23:19, 42. Minute). Nach einer Auszeit der Gäste kamen diese wieder besser ins Spiel und konnten nach und nach den Vorsprung verkürzen. Als es nun die Hausherren waren, die sich im Angriff gleich mehrfach Fehler erlaubten, glichen die Gäste wieder aus (27:27). Doch nach der HSG Auszeit gelang die erneute Führung, die aber 4 Minuten vor dem Ende mit dem 30:30 durch Auerbach egalisiert wurde. Aber die Akteure der HSG ließen sich dadurch nicht beeindrucken und kämpften in Angriff und Abwehr weiter um jeden Ball. So gelang die abermalige Führung und 90 Sekunden vor dem Ende verwandelte Schmieding einen Strafwurf zum 32:30. Bei den Gästen gelang nun nichts mehr und die HSG konnte den Sieg nach Hause fahren, wobei Geburtstagskind Forstner mit dem 34:30 den Schlusspunkt setzte.

In einer spannenden Partie behielt die HSG am Ende die Nerven und konnte am Ende auch dank der besseren Kondition die ersten Zähler des Jahres einfahren. Gegen den Tabellenzweiten zeigte man sich durchweg auf Augenhöhe und behielt auch in der entscheidenden Phase die Nerven. Somit lässt sich auf dieser Leistung aufbauen, um auch weiterhin den Abstand zum Tabellenende aufrecht zu erhalten. Am nächsten Samstag geht es zum direkten Tabellennachbarn aus Nabburg/Schwarzenfeld, gegen die man im Hinspiel die erste Heimniederlage einstecken musste. Auch hier muss das Team mit vollem Engagement spielen, um erneut zu punkten.

Schindler, Schumann; Erhardt 1, Forstner 5, Gottesbüren 6, Gumbert, Hauer 1, Jonas 1, Rowold, Rühl, Schmieding 5/3, Stübinger 7, Willert 8