HSG Erlangen/Niederlindach : SG Regensburg 20:36 (9:18)
SG Regensburg zeigt Herren I die Grenzen auf
Zum Spitzenspiel der BOL kam der Tabellenführer aus Regensburg in die Hannberger Seebachgrundhalle. Die großgewachsenen Gäste hatten in der Saison bereits 4 mal deutlich gewonnen und gegen den OG Erlangen die Punkte am grünen Tisch erhalten. In der letzten Saison musste sich die HSG den Oberpfälzern zweimal mit 27:32 geschlagen geben, doch mit dem Rückenwind aus dem Derbysieg gegen Herzogenaurach wollten die jungen HSG´ler nun auch dem Tabellenführer die ersten Minuspunkte zufügen.
Doch schon zu Beginn war dem Team anzumerken, dass dieses Ziel schwierig zu erreichen sein würde. Die Gäste standen sicher in der Abwehr und der HSG Angriff zeigte großen Respekt vor dem Gegner. So tat man sich im Angriff schwer, eigene Treffer zu erzielen und die Gäste konnten sich nach 12 Minuten auf 4:7 absetzen. Trainer Hauer versuchte mit einer Auszeit sein Team neu einzustellen, doch die folgenden Minuten zeigten, dass dies nicht fruchtete. In Unterzahl musste die HSG den Gegner weiterziehen lassen, wobei die Regensburger anschließend einen 0:6-Lauf hinlegen konnten. Dabei zeigten sich im HSG Team ungewohnte Schwächen im Abschluss und eine Vielzahl an technischen Fehlern, die konsequent von der SG ausgenutzt wurden. Mit einem 9:18 Rückstand wechselten die Teams die Seiten.
Wer nun hoffte, dass sich die HSG in der zweiten Hälfte noch einmal steigern konnte, sah sich an diesem Tage getäuscht. Zu dominant und konstant spielte der Gegner, der die HSG zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen ließ. So konnten sich die Gäste über 11:20 und 12:25 auf 14:29 absetzen und schließlich sogar die 20-Tore Führung beim 15:35 markieren. In den letzten Minuten besserten die Niederlindacher dieses Resultat dann noch ein wenig auf, doch am Ende stand eine deutliche und verdiente 20:36 Niederlage für die HSG auf der Anzeigetafel.
Durch diese Niederlage zeigte sich, dass es bei der HSG einen sehr guten Tag benötigt, um mit einer echten Topmannschaft mitzuhalten. Zu viele technische Fehler und eine schwache Wurfquote verhinderten heute ein solches Spiel für die HSG. Schon am kommenden Sonntag muss das Team aber beweisen, dass sie es besser machen kann. Im Spiel gegen den Altmeister OG Erlangen muss die Mannschaft wieder zu ihrem schnellen Spiel finden, um den Gegner bezwingen zu können.
Rödel, Schindler; Gottesbüren 3, Hauer 1, Forstner 2, Gumbert 3, Stübinger, Willert 4, Rühl 1, Mombour 1, Schmieding 3, Rowold 2/2, Dubiel, Mehl