Die HSG Erlangen/Niederlindach musste am vergangenen Wochenende beim HV Oberviechtach eine klare 35:24 (17:11) Niederlage hinnehmen. Nach einem schwachen Start mit übermäßig anfälliger Defensive geriet die Mannschaft um Coach Gumbert früh in Rückstand und konnte diesen im weiteren Verlauf nicht mehr aufholen.
Die Gastgeber starteten mit hohem Tempo in die Partie, während die HSG zu Beginn Schwierigkeiten hatte, in der Abwehr Zugriff auf das Spiel zu finden. Schnell lag das Team mit mehreren Toren zurück und brauchte nach einer frühen Auszeit weitere Minuten, um besser in die Begegnung zu kommen. Zwischenzeitlich konnte der Rückstand auf ein 11:9 (21. Minute) verkürzt werden, doch zum Ende der ersten Halbzeit setzten sich die Oberviechtacher erneut deutlich ab. Mit 17:11 ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Oberpfälzer klar tonangebend und nutzten jeden Konzentrationsmangel aus. Die HSG schaffte es nicht ihre Angriffe konsequent zu Ende zu spielen, womit der erhoffte Aufschwung in der zweiten Halbzeit ausblieb. Während die Außenspieler ihr Können zeigten, fehlte vor allem im Rückraum die nötige Gefährlichkeit. In der letzten Viertelstunde schaffte die HSG es lediglich den Abstand konstant zu halten und musste sich am Ende deutlich mit 35:24 geschlagen geben.
Nun gilt es, aus den Fehlern zu lernen und trotzdem die positiven Ansätze mitzunehmen, um in den kommenden Spielen wieder erfolgreicher aufzutreten. Die nächste Chance auf Punkte hat die HSG am kommenden Sonntag vor heimischem Publikum in der Seebachgrundhalle um 18 Uhr gegen die HG Amberg.
HSG Erlangen-Niederlindach: Schindler, Knehr (4), Stößer, Rohrßen (2), Leffer (2), Falk (1), Schmieding (1), Rowold (3/3), Burkhard (4), Garkisch (1), Kraus (1), Meister (5), Kretz
HV Oberviechtach: Bauriedel, Ruhland (1), Meier (3), Teplitzky (2), Mösbauer (1), Salomon, Baier, Schlehuber, Meckel (3), Fleischer (10/6), Schießel (4), Gürtler, Hubatsch (2), Bauer (1), Wild (8), Herzog