SV Buckenhofen – HSG Erlangen/Niederlindach II 35 : 20 (15:8)
Nach dem erfolgreichen Auftakt vor heimischen Publikum wurde der HSG II beim Favoriten SV Buckenhofen eine Lehrstunde in Sache Handball erteilt. Zwar konnten die Mannen um Trainer Schumann abermals nur einen reduzierten Kader stellen, jedoch wurde dieser mit freigestellten Spielern aus der ersten Mannschaft mehr als probat vervollständigt, so dass wesentlich mehr für die Niederlindacher hätte herausspringen müssen.
Buckenhofen setzte, nach einer kurzen Abtastphase, von Beginn an die HSG unter Druck und ging, durch Konter und einer schnelle zweite Welle, mit 4:1 in Führung. Wenn überhaupt, dann konnte die HSG nur zwischen der 10 und 20 Minute einigermaßen auf Augenhöhe agieren. In diesem Zeitraum hatte man den gegnerischen Angriff im Griff und konnte zum 6:5 wieder aufschließen. Vor der Halbzeitpause waren es dann aber die Gastgeber, die wie entfesselt aufspielten und dadurch einen respektablen 15:8 Zwischenstand herausholten.
Auch nach dem Wiederanpfiff schaltete Buckenhofen keineswegs einen Gang zurück, so dass sich der Abstand auf 22:11 hochschraubte. Im Gegensatz zu den Hausherren, gelang es der HSG mit ihrem zu statischen Angriff, zu keinem Zeitpunkt, die gegnerische Mannschaft in Bewegung zu bringen und dadurch Lücken zu reißen, so dass die meisten Aktionen in der defensiv eingestellten Abwehr oder am gut aufgelegten Schlussmann der Buckenhofener hängen blieb.
Erst zur Mitte der Halbzeit gelang es zum 27:19 ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, bevor Buckenhofen im Schlussspurt noch einmal anzog und mit 35:20 einen mehr als deutlichen Endstand erreichte. Auch wenn die HSG II unter ihren Möglichkeiten spielte, empfahlen sich die Gastgeber einmal mehr für den weiteren Verlauf um die Meisterschaft. <Harm Schröder>