Die HSG kann sich für eine starke Aufholjagd in der zweiten Halbzeit nicht belohnen und verliert auch am 5. Spieltag gegen den HC Weiden.
Gerade in der ersten Halbzeit machte sich die HSG das Leben selbst schwer. Mehrere Steals (12 insgesamt), sowie technische Fehler des Gegners konnten nur selten in Tore umgewandelt werden. Im Gegenzug erzielte der HC Weiden oft schnelle Gegenstoßtore oder kam zu erfolgreichen Abschlüssen vom Kreis. Die von Vivien Gumbert und Roland Schumann gecoachte Mannschaft musste so über weite Teile der ersten Halbzeit einem 5 Tore-Rückstand hinterherlaufen, welcher sich zum Ende sogar auf 8 Tore ausweitete.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich allerdings der Kampfgeist der HSG. Von der 35. bis zur 37. Minute erzielte die Heimmannschaft 4 Tore in Folge und konnte somit erstmal wieder auf 5 Tore herankommen. Nach einigem Hin und Her in den darauffolgenden Minuten konnten weitere 5 Heimtore erzielt werden (51.-55. Min.) – der Spielstand 23:24. Zwei einfache Tore in der Crunchtime und ein verwandelter 7-Meter gegen die HSG verhinderten schlussendlich allerdings das große Comeback. Die Hypothek der 13 Fehlwürfe aus der 1. Halbzeit war am Ende ausschlaggebend für die 5. Niederlage in Folge.
Somit muss die HSG weiterhin auf die ersten Punkte der Saison warten und steht am Ende des 5. Spieltags auf dem letzten Tabellenplatz.
HSG Erlangen-Niederlindach: Käppner, Teves, Stößer (2), Rohrßen (4), Dyes (6), Schmieding (2/1), Rowold (3), Burkhard (2), Garkisch (1), J. Stübinger (3), Gottesbüren (1), Meister (1); Knehr
HC Weiden: Dirnberger, Popp, Szameitat (7/5), Marterer (6/1), Harrieder, Aurnhammer (2), Baunoch (6), Flierl (2), Keller (2), May (2), Neulinger, Zehend (1)