Spielbericht: Damen

HSG Erlangen/Niederlindach – TV Wackersdorf  19:18 (9:9)

Schwierige Partie gegen Aufsteiger aus Wackersdorf

Euphorisiert von den letzten beiden gewonnenen Spielen gingen die HSG Damen sehr motiviert in das Spiel gegen den Aufsteiger aus Wackersdorf. Der Gegner konnte bisher keiner seiner fünf Partien gewinnen und hatte daher die rote Laterne inne. Bei einem Blick auf die Tabelle hätte man von einem eindeutigen Spiel ausgehen können. Die HSG Damen waren aber gewarnt und sich bewusst, dass dies kein einfaches Spiel werden würde. Trotzdem ging man selbstbewusst und mit Siegeswillen auf das Feld.

Der Beginn der Partie war durch viele technische Fehler und Fehlwürfe gekennzeichnet. Auch die Abwehr der HSG stand anfangs alles anderes als sicher. So kam der Gegner immer wieder zu einfachen Toren und man musste einen 3:6 Rückstand hinnehmen. Nach einer Auszeit fing sich die HSG wieder. Die Abwehr stand danach wesentlich sicherer und auch im Spiel nach vorne gelang es immer wieder Akzente zu setzen. Einzig die Torausbeute von gut herausgespielten Chancen ließ zu wünschen übrig. Die HSG Damen erkämpften sich in dieser Phase ein Unentschieden und bei einem Spielstand von 9:9 wurden die Seiten gewechselt.

In der Halbzeitpause nahm man sich nun vor konzentrierter zu spielen und vor allem die Wurfquote zu verbessern. Weiterhin nahm man sich vor den Ball noch mehr im Angriff laufen zu lassen und keine überhasteten Abschlüsse zu suchen. Dies gelang auch und so konnte die HSG einen drei Tore Vorsprung erreichen. Leider war man an diesem Tage nicht in der Lage diesen drei Tore Vorsprung zu halten. Dies lag zum einen an individuellen Fehlern und Unkonzentriertheiten in der Mannschaft. Zum anderen mussten die Damen in dieser Phase des Spiels auch einige 2 Minuten Strafen hinnehmen. 10 Minuten vor Ende des Spiels nahm Trainer Anheuer eine Auszeit und motivierte seine Mannschaft noch einmal alles zu geben um diese spielreiche Woche zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Dies nahm sich die gesamte Mannschaft zu Herzen. In dieser Phase des Spiels war es sicherlich der Siegeswille der gesamten Mannschaft, der den kleinen Unterschied machte. So konnte man am Ende einen knappen Sieg von 19:18 bejubeln. Trotz der Unsicherheiten im Spiel der HSG, war dieser Sieg am Ende doch verdient. Während der gesamten zweiten Halbzeit ließ die HSG den Gegner nicht mehr in Führung gehen.

Am nächsten Wochenende geht es schon wieder gegen den TV Wackersdorf – diesmal in deren Halle. Die Damen der HSG haben zu spüren bekommen, dass man sich nicht vom Punktekonto der Gegner täuschen lassen darf. Aus diesem Grund wird man vor gegnerischem Publikum versuchen die Fehler des letzten Wochenendes abzustellen um so auch den zweiten Sieg gegen Wackersdorf mit nach Hause nehmen zu können.

Es spielten für die HSG: Götz (Tor) – Beate Schaub, Katrin Janousek (1), Naemi Reininghaus (1), Silke Freund (1), Corinna Busse (3), Pia Zenkel (3), Veronika Willert (6/2), Anika Becker, Gabriele Pees, Anne Gimberlein, Nicole Murgg (4), Tanja Wolter.