HSG Erlangen/Niederlindach – HSC Bad Neustadt 36:28 ( 16:19 )
Am Samstag hatten wir unser viertes Saisonspiel gegen den HSC Bad Neustadt. Dieses Spiel mussten wir geschwächt antreten, weil sowohl Keller, als auch Tully verletzungsbedingt ausfallen mussten. Dadurch fehlte uns zum einen ein Torwartersatz, zum anderen ein wichtiges Glied in unserem Mittelblock und Rückraumspiel.
Zunächst war auch zu erkennen, dass einige Absprachen in der Deckung nicht stimmten, somit war der frühe 2:1 Vorsprung vorerst die einzige Führung unsererseits. Sich absetzen konnten die Gäste allerdings nicht, sodass ein längeres Kopf-an-Kopf-Rennen entstand, bei dem der HSC immer die Nase vorne hatte. Erst nach 20 Minuten und dem Spielstand von 11:11 konnte Hückel durch das Halten eines komplett freien Wurfs den Grundstein für eine Führung legen, diese Chance nutzte Maier direkt im folgenden Angriff. Dieser Vorsprung konnte auf 13:11 ausgebaut, aber nicht gehalten werden. So kämpften sich die Gäste zurück, um einen Halbzeitstand von 16:19 zu erzielen.
Die Folge der schwachen Endphase vor der Halbzeit war eine etwas lautstarke Rede von Trainer Rühl, die in erster Linie der Deckung galt, da sich der Bad Neustädter Wagenbrenner als Spielmacher entpuppte, welcher neben seinen 11 selbsterspielten Toren (10/1), auch den Kreisläufer Voll gut bedienen konnte (Voll 8/3). Die Umstellung der Abwehr, also der Fokus auf die genannten gegnerischen Spieler ermöglichte uns, den Abstand zu verringern, sodass wir beim Stand von 23-23 wieder die Chance bekamen, in Führung zu gehen. Diese Chance wurde wieder von Maier genutzt, und somit eine Führung erreicht, die sich weiter ausgebauen ließ. Begünstigt wurde dies auch durch die zahlreichen 2-Minuten-Strafen, die die Gäste zu verbuchen hatten. Schon in der 38. Minute hatte der Spieler Finke das Feld aufgrund der gehäuften Strafen mit Rot zu verlassen. Eine gewisse Unsicherheit der Gäste kam auf, diese äußerte sich durch über das Tor geworfene Konter, Fehlpässe und einer aggresiveren, aber weniger effektiven Abwehrleistung. Somit wurde uns gegen Ende das Spiel leicht gemacht, was uns eine 8-Tore-Führung und den Endstand von 36-28 erreichen ließ.