Spielbericht Damen gegen HG SGS/TV Amberg (20:23)
Nach dem überraschenden Auswärtssieg beim HC Weiden (18:17) gingen die Erlanger Damen mit Zuversicht in das Spiel gegen den amtierenden Bezirksoberligameister. Die Ambergerinnen reisten stark dezimiert nach Erlangen, so dass sich die Gastgeberinnen einer sehr jungen Truppe gegenübersahen, die zudem mit A-Jugend-Spielerinnen aufgefüllt werden musste. Da an diesem Tag jedoch weder im Angriff noch in der sonst starken Abwehr einfach nichts klappen wollte, mussten die Erlanger Damen eine vor allem in der zweiten Hälfte nie gefährdete Niederlage hinnehmen.
Die Amberger Damen präsentierten sich von Beginn an vor allem in 1:1-Situationen sehr stark, sodass man sich auf Erlanger Seiten bereits nach wenigen Minuten gezwungen war, die 5:1- auf eine 6:0-Abwehr umzustellen. Doch leider brachte dies auch nicht den gewünschten Effekt. Ein ums andere Mal kamen die Gäste von der HG frei vorm Tor zum Wurf oder die Erlanger Abwehr kam zu spät, sodass vor allem in Halbzeit 1 die Amberger Damen sehr viele Treffer vom 7-Meter-Punkt verbuchen konnten. Vor allem die starke Amberger Rückraumspielerin Katja Deml bekam man während des gesamten Spiels nicht in den Griff. Bis zum Stand von 7:7 konnten die Gastgeberinnen noch mithalten, ehe die HG bis zur Pause auf 7:10 davon zog.
In der Pause nahm man sich nun vor, insbesondere in der Abwehr schnellere Beine beim Übergeben und Übernehmen zu zeigen und aggressiver zu Werke zu gehen. Doch genau dies gelang in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit gar nicht. Wie gelähmt schien die Abwehr der HSG und auch im Angriff brachte man keine nennenswerten Aktionen zustande, was zur Folge hatte, dass die Gäste sehr schnell einen 7-Tore-Vorsprung herstellten (7:14). Zwar stabilisierte sich nach einer sehr frühen Auszeit auf Erlanger Seiten das Spiel der HSG zunehmend, man kämpfte sich mühsam ein ums andere Tor heran, konnte aber die Ambergerinnen nicht mehr in Bredouille bringen und musste sich am Ende verdient mit einer 20:23-Niderlage geschlagen geben.
Für das nächste Spiel am kommenden Wochenende beim TSV Röthenbach (Anpfiff 18 Uhr in Röthenbach) gilt es nun, wieder zu alter Abwehrstärke zurückzufinden und im Angriff mehr Variabilität zu zeigen.