HSG Damen I: Rückschlag im Abstiegskampf

HSG Erlangen/Niederlindach – SG DJK Erlangen/Baiersdorf 16:25 (10:13)

Hannberg: Leider gelingt den Damen mit dezimiertem Kader kein Punktgewinn in eigener Halle

Seit mehreren Wochen kämpft die Mannschaft um Trainer Gumbert, Rowold und Gessner bereits mit Corona bedingten Ausfällen. Dennoch ist die Motivation vor dem Spiel hoch und der Kampfgeist geweckt. Die Partie startet direkt mit einem 0:2 lauf für die Gegnerinnen. Die Heimmannschaft lässt sich aber erstmal nicht aus der Ruhe bringen. Im engagierten Abwehrverbund und erfolgreichen Angriffen erobert die HSG sogar kurzzeitig die Führung zum 6:5. Bis zum endgültigen Ausfall von Helene Inkmann kurz vor der Pause kann der Vorsprung der Gäste auf 3 Tore klein gehalten werden.

Allen ist klar: Das Spiel ist keineswegs verloren, aber die Nervosität ist deutlich zu spüren.

Die zweite Halbzeit startet allerdings mit einem 1:5 Lauf für die Gäste. Die HSG verliert vollkommen den Faden und erzielt bis zur 44. Minute kein eigenes Tor. Dieser Vorsprung von nun 7 Toren (11:18) scheint unüberwindbar. Die letzten 10 min hagelt es weitere Gegentore. An der Niederlage können jetzt auch ein paar schöne Torerfolge von Jana Fretschner nichts mehr ändern.

Die erste Halbzeit zeigt, dass trotz der zahlreichen Ausfälle Potential in der Mannschaft vorhanden ist. Besonders die beiden Nachwuchstalente Jule Ruyter und Ina Schröder (wB), die bereits eine wichtige Stütze der Mannschaft bilden, zeigen Ihre Qualität. Eine solche Niederlage muss nun erstmal verdaut werden. Jedoch geht es nächstes Wochenende bereits weiter mit dem Spiel gegen die SpVgg Diepersdorf, ebenfalls in eigener Halle. Um hier zu Punkten müssen alle Spielerinnen Konzentration und viel Engagement aufbringen. Anpfiff ist 15:45 Uhr.

Für die HSG-Damen spielten:
Biemel; Götz, Fretschner (6), Steinko, Loscheider (4), Inkmann (2), Schröder (2), Vavricka F., Vavricka R., Reichel, Ruyter (2)