Herren I: HSG überwintert auf einem entspannten 4. Platz

HSG Erlangen/Niederlindach – Nabburg/Schwarzenfeld 33:25 (17:12)

HSG überwintert auf einem entspannten 4. Platz

Am verschneiten dritten Adventssonntag trafen die bis dato auf dem 6. Platz rangierenden Herren I der HSG in der Seebachgrundhalle in Hannberg auf eine hochmotivierte Truppe aus Nabburg/Schwarzenfeld von Platz 9. Die Mannschaft um Trainer Watzinger konnte immer noch nicht in vollständiger Aufstellung antreten: Die Langzeitverletzten Gumbert und Willert und die angeschlagenen Hesse und Wilferth mussten passen, Torgarant Lukas Stübinger hatte sich und seine geprellten Rippen im Abschlusstraining schonen müssen. Trotzdem gingen die Hausherren sehr optimistisch ins Spiel, sie wollten sich den Anschlussplatz an die Tabellenspitze sichern.

 Das Spiel startete ausgeglichen, fair und unspektakulär. Die Mannschaften tasteten sich gegenseitig ab und gelangten dabei zu meist geduldig herausgespielten Torchancen

 So stand es zur 12. Minute 7:7. Doch dann nutzten die HSGler ihren Heimvorteil und die Unterstützung der wenigen Fans, die den rutschigen Weg in die Halle gefunden hatten. Nach dem einzigen 7m der HSG startete die ‚Erste‘ einen fulminanten 6:0-Lauf, nutzte eine Überzahl und überrannte die überraschten Gegner trotz weihnachtlich-bedachten Tempos aus einer gut funktionierenden 5:1-Abwehr heraus, bis sich der Gästetrainer in der 21. Minute zu einer Auszeit gezwungen sah. Diese entfaltete ihre Wirkung, die Oberpfälzer konnten die beste Phase der HSG unterbrechen und sich selbst wieder sortieren. So sah man bis zur Halbzeit eine ausgeglichene Partie, die Gäste konnten jedoch nicht näher als auf 4 Tore herankommen. Die Mannschaften trennten sich beim Stand von 17:12.

 In der Halbzeit erinnerte Trainer Klaus Watzinger daran, wie wichtig der Start in die zweite Hälfte des Spiels sein würde. Seine Jungs sollten wach und geduldig bleiben, die Außenspieler weiterhin ins Spiel miteinbeziehen und insgesamt mehr aus ihren Chancen machen. Außerdem sollte die zweite Welle torgefährlicher und somit effektiver gestaltet werden.

Nachdem die Teams aus den Kabinen gekommen waren, änderte sich jedoch nicht viel am Spielverlauf. Die Partie schien entschieden, der Abstand wurde aufrechterhalten und Tore fielen auf beiden Seiten, die HSG machte im Schnitt jedoch für ein Tor der Gegner zwei eigene Tore und ließ sich auch dann nicht beirren, als die Gegenwehr immer mehr nachzulassen schien. So endete die Partie beim Stand von 33:25.

Trainer Watzinger kann also entspannt in die Weihnachtsferien gehen: „Die Mannschaft hat mir und sich selbst zum Abschluss der Hinrunde ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht. Nachdem die Abwehr in den Anfangsminuten noch nicht so sicher stand wie in den Spielen davor, wurde das Spiel mit einem 6:0-Lauf Mitte der ersten Hälfte (von 7:7 auf 13:7) unter Kontrolle gebracht. Erfreulich sind die vielen gut herausgespielten Tore auf allen Positionen. Die Mannschaft ist insgesamt auf einem sehr guten Weg.“

Besonders hervorzuheben ist nach diesem Spiel die Leistung von Lukas Stübinger, der alle Kräfte mobylisieren und so trotz seiner Verletzung 9 Tore beisteuern konnte – er musste sich dann aber in der zweiten Hälfte geschlagen geben –, sowie ein von seinen Nebenmännern gut in Szene gesetzter Robin Schmieding.

Dennoch hätten die Jungs sicherlich weitaus mehr für ihre Tordifferenz tun können, wenn sie nicht so oft die Tore hätten wackeln lassen.

Die HSG verabschiedet sich nach dieser verfrühten Bescherung in die wohlverdiente Winterpause und wünscht allen treuen Fans, Mitgliedern und der gesamten Handballgemeinschaft ein paar besinnliche Tage, viel Freude und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.

Natürlich wird es um die Jungs und Mädels der HSG aber nicht ruhig werden zwischen den Jahren: Die alljährliche Skifahrt nach Altenmarkt steht an (Updates auf Instagram/Facebook).

In ihrer gewohnten Sportart kann man die Herren I dann am ersten Spieltag der Rückrunde im Derby bei der TSH im Burgstaller Weg unterstützen (Sa., 26.01.19 um 18 Uhr).

 

Hückel, Schindler; Ardiles (1), Brunner (3), Erhardt (5), Gilg (2), Hauer (3), Laubmann (1), Sackmann, Schmieding (7), Stübinger J. (2), Stübinger L. (9)

 

Frohe Weihnachten!

Terry