TV Erl.-Bruck II – HSG Erlangen/Niederlindach – 16:13 (8:6)

Erste Niederlage für die Damen

Schon vor Antritt des Spiels war dem Team um die Trainer Gumbert und Schmieding klar, dass es gegen die neu gemeldete Brucker-Mannschaft nicht einfach werden würde.

Verletzungsbedingt mussten die Damen auf ihre starken Rückraumspielerinnen Vivien Gumbert, Jana Fretschner und Anna Rothe verzichten.

Schon zu Beginn fanden unsere Damen nur sehr schwer ins Spiel. Durch eine sehr dichte und körperbetonte Abwehr der Gegner konnten nur wenige Lücken gefunden werden und zu oft nahm man sich unvorbereitete Würfe aus dem Rückraum. So stand es nach 8 Minuten erst 0:2 für die HSG. In der Abwehr konnten unsere Damen den Bruckern aber auf jeden Fall Paroli bieten. So ergab sich den TVlern – durch eine gute Absprache und gezieltes Heraustreten auf die Ballführerin – kaum eine freie Wurfsituation innerhalb des 9m. Es fiel kein weiteres Tor, bis die Gegner in der 11. Minute ihre Aufholjagd starteten. Von da an gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Führung. Leider konnten aufseiten der HSG in der ersten Spielhälfte lediglich drei Außentreffer sowie drei 7-Meter erzielt werden. Ein Treffer aus dem Rückraum der Brucker 4 Sekunden vor Halbzeit stellte die Anzeige auf 8:6.

In der Halbzeitpause appellierte das Trainerteam an die Mannschaft, nicht mehr ohne Auslösehandlung aufs Tor zu werfen, sondern Abläufe zu nutzen, um die kompakt stehende Abwehr mehr in Bewegung bringen und sichere Torchancen herausspielen zu können.

Doch gleich zum Start der zweiten Halbzeit kassierten die Damen innerhalb von 9 Minuten 4 Gegentreffer. Nach und nach gelang es dann ein paar Lücken in der Mitte der gegnerischen Abwehr aufzumachen. Diese wurden aber zu selten genutzt oder durch 7-Meter.Fouls geschlossen. Auch von Außen war der Wurm drin; zu oft landete der Ball in den Armen der Torhüterin.

Eine Abwehrumstellung zum Ende der zweiten Halbzeit schien die Brucker, deren Haupttorschützen auf den beiden Halbpositionen standen, aus dem Konzept zu bringen. So konnten unsere Damen den Spielverlauf der Gegnerinnen immer öfter stören und ein paar Bälle erobern – doch die mangelnde Konzentration, die sich schon durchs ganze Spiel gezogen hatte, hinderte die HSG-Damen an erfolgreichen Abschlüssen. Erst in den letzten eineinhalb Minuten konnten die HSGlerinnen einen 3-Tore-Lauf hinlegen und verkürzten, durch einen 7-Meter nach Ablauf der Spielzeit, auf ein 16:13.

Auch wenn dieses Spiel von vielen technischen Fehlern gespickt war, können unsere Mädels und Trainer stolz sein, nicht aufgegeben zu haben, denn alle haben bis zum Schluss gekämpft. Jede Niederlage ist ein Grund im nächsten Spiel einfach noch mehr Gas zu geben!

So hoffen wir auf viel Unterstützung beim ersten Heimspiel am 25.11.2018 um 16:00 Uhr in der Seebachgrundhalle.

Fischer S., März; Büttner (2), Essl (6/5), Freund (1/1), Fischer. T, Gimberlein (1), Hartung, Horak, Reichel, Werner, Wirth (1), Wittmann, Zenkel (2)