Damen II: Unnötig knapper Sieg in Amberg

HG Amberg – HSG Erlangen/Niederlindach II – 21:23 (11:13)

Unnötig knapper Sieg in Amberg

Amberg: Die HSG-Damen erlauben sich zu viele Fehler und erkämpfen sich die nächsten zwei Punkte erst in den letzten Minuten.

 

Am 17.11.18 brachen die Damen II der HSG Erlangen/Niederlindach nach Amberg auf, um gegen einen ihnen unbekannten Gegner zwei weitere Punkte zu holen. Das Trainergespann Gumbert/Schmieding musste dabei noch immer auf Jana Fretschner verzichten (Verletzung am Fuß), ansonsten war die Bank voll und guter Dinge.

Die HSG startete jedoch schlecht in das Spiel und ließ die Amberger durch eine löchrige Abwehr immer wieder punkten. Holprige Angriffsversuche mit fehlendem Spielfluss im Rückraum machten es schwer, vorne eine klare Struktur aufzubauen. Lediglich Einzelaktionen konnten die HSG über Wasser halten. Bis zum 6:9 ließ die Abwehr zu leichte Torwürfe der Gastgeber zu und so konnte die HSG nicht weiter als 2 Tore in Führung gehen. Die HSG-Damen bauten erst in der 21. Minute ihren Abstand auf 4 Tore aus, verspielten den Vorsprung dann aber durch technische Fehler schnell wieder. In der Abwehr fehlte weiterhin der letzte Biss, wodurch die Amberger zu einfache Tore erzielen konnten. In die Halbzeit (11:13) konnte nur ein Zwei-Tore-Abstand gerettet werden.

Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Damen der HSG trotzdem leider da weiter, wo sie aufgehört hatten. Lücken in der Abwehr machten Torhüterin Laura März das Leben schwer. Der Angriff war weiterhin von Einzelaktionen geprägt, die teilweise selbst für die Werferin überraschend ihren Weg ins Netz, jedoch nicht als Dauerangriffsmethode in das Repertoire der HSG-Damen finden sollten. Über weite Strecken fehlten Ideen und die Souveränität gegen die eigentlich gut zu bespielende Amberger Abwehr. Nach einer Auszeit der Amberger in der 55. Minute bei einem Stand von 21:21 konnten die letzten HSG-Kräfte mobylisiert werden, die am Ende das Spiel entscheiden sollten. In doppelter Überzahl konnte das Spiel letztendlich mit 21:23 gewonnen werden.

Die Mädels machten sich also an diesem Samstag das Leben selbst schwer.
Trotzdem: 2 Punkte sind 2 Punkte – solche Spiele müssen auch gewonnen werden!

Nächsten Sonntag lädt die HSG zu einem Heimspieltag nach Hannberg ein. Die Damen treffen dann auf den in der Staffel Mitte noch ungeschlagenen Tabellenersten DJK Erlangen/Baiersdorf. Die HSG ist motiviert, in diesem Spiel wieder voll anzugreifen.

März; Büttner, Essl (6/2), Fritsche, Gimberlein, Gumbert (4), Hartung (2), Reichel, Rothe (8/3), Steinko (1), Tully, Wittmann (2)