Damen – Gebrauchtes Spiel

SV Buckenhofen : HSG Erlangen/Niederlindach 19:10 (9:7)

Gebrauchtes Spiel

Forchheim – Gebrauchter Tag? Gebrauchte Saison! Die Damen der HSG Erlangen/Niederlindach verlieren nicht nur ihr Auswärtsspiel gegen den SV Buckenhofen mit 19:10 (9:7), sondern auch den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle. Die Niederlindacher Damen können nach der erneuten Niederlage nicht mehr aus eigener Kraft die Abstiegsränge verlassen und können sich auf die Relegation einstellen.

Vor uns spielen an diesem Tag unsere Herren, die in einem kämpferischen Spiel an der 7-Meter-Linie knapp ihr Spiel verlieren. Vor großer Kulisse und den vielen mitgereisten Fans wollen die Damen die Niederlage der Jungs zuvor und die letzte Niederlage gegen Winkelhaid II vergessen machen.

Das Spiel beginnt zäh. Auf beiden Seiten seht eine solide Abwehr mit gut aufgelegten Torhüterinnen, so dauert es bis zur sechsten Minute, ehe das erste Tor fällt. Anschließend agieren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Führung wechselt jetzt in einem ausgeglichenen Spiel hin und her. Wobei die HSG Damen sich die Tore mühevoll gegen die 5:1-Abwehrformation erarbeiten müssen, lassen die Niederlindacher Damen immer wieder die Buckenhofer Angreiferin einfach durch die Abwehr rennen. Diese kommt dadurch immer wieder zu leichten Toren. In der 24. Minute (6:6) hat Trainer Gumbert genug gesehen, er zieht die Auszeit und holt sich seine Mädels an die Bank. Seine Aufforderung, die Torhüterin nicht alleine zu lassen, fruchtet bis zur Pause nicht. Mit einem Stand von 9:7 gehen die Mannschaften in die Kabinen.

In der Pause werden klare Ziele gesetzt: In der Abwehr besser zusammenzuarbeiten und Im Angriff konsequenter den Abschluss zu suchen. Zwei Tore hinten zu sein soll nichts heißen.

In der zweiten Hälfte können die leichten Tore der Buckenhoferinnen besser verhindert werden. Diese Tatsache hilft allerdings in keinster Weise, die Buckis nicht davonziehen zu lassen oder gar den Rückstand zu verringern. Im Angriff wird ohne Druck und Zug zum Tor gespielt, bis immer wieder durch technische Fehler der Ball verloren geht. Auch die Torhüterin bekommt keine Hand mehr an den Ball. Die HSG Damen finden auch durch eine Abwehrumstellung, die den Angriff erleichtern soll, und einen Torhüterwechsel nicht ins Spiel zurück und müssen sich am Ende sehr deutlich mit 19:10 geschlagen geben.

Die momentane Tabellensituation ist derart aussichtslos, dass die Damen die verbleibenden Spiele ohne Druck bestreiten können und ihren momentanen Tabellenplatz verteidigen, um nicht direkt absteigen zu müssen. Aus einer stabilen Abwehr mit einer gut aufgelegten Torhüterin muss die gute Zusammenarbeit auch im Angriff fortgesetzt werden und jede Spielerin muss zu jeder Zeit Tore werfen wollen. Die Leichtigkeit der letzten Hinrundenspiele muss im Training wiedergefunden werden. Die Ziele für diese Saison müssen neu gesteckt werden, ein paar Erfolgserlebnisse wären schön und viele Tore.

Unser nächstes Spiel ist zu ungewohnter Zeit am Mittwoch den 7. Februar um 20 Uhr auswärts bei Berching/Pollanten, gegen die das Hinspiel knapp gewonnen werden konnte.

Fischer, Röckelein – Büttner, Essl V. (1), Fretschner (2), Gimberlein, Götz (1/1), Gumbert (3/1), Hartung (2), Lai, Stimpfle (1), Wirth