Herren I verliert gegen Nabburg

HSG Niederlindach verliert gegen sich selbst im Spiel gegen Nabburg/Schwarzenfels mit 28:32 (14:14)

Von großen Personalsorgen geplagt startete die HSG nervös in das Spiel gegen den Tabellennachbarn HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Neben dem inzwischen langzeitverletzten Ingo Forster fielen u.a. Lukas Stübinger, Dennis Gilg, Marco Loncar und Julian Diefenbach krankheitsbedingt aus, welche alle wesentlich zum ersten Saisonsieg gegen die HSG Naabtal in der letzten Woche beigetragen hatten.

Die Mannschaft um Trainer Anheuer vergab anfangs zu viele Großchancen und behinderte den eigenen Spielfluss durch eine Reihe von Fehlpässen. Durch einen erneut gut aufgelegten Lukas Hückel im Tor und einer ebenfalls guten Abwehrleistung fand die Mannschaft aber zurück ins Spiel. Am Kreis konnte Björn Hauer seine Stärken zeigen und verhalf der HSG zusammen mit dem treffsicheren 7m-Schützen Robin Schmieding zum Ausgleich zur Halbzeit (14:14).

Im Laufe der zweiten Spielhälfte war die Begegnung ein offener Schlagabtausch. In dieser Phase hätten sich Trainer, Spieler und Zuschauer der HSG frische und kreative Spieler von der Bank gewünscht, doch die vielen Ausfälle machten sich jetzt bemerkbar. Zu schwache Umsetzungen der Spielzüge, ohne Vorbereitung abgeschlossene Torwürfe und wenig Spielintelligenz im Überzahlspiel erlaubten es der HSG nicht, sich vom Gegner abzusetzen. Mit zunehmender Spieldauer schwanden die Kräfte immer weiter und am Ende fehlte es auch am nötigen Siegeswillen, um die Partie doch noch für sich entscheiden zu können. Die Oberpfälzer nutzten die Schwächen der HSG gekonnt aus und erhöhten am Ende bis auf 28:32.

Die HSG hatte über weite Strecken klar das Heft des Spiels in der Hand und hätte das Spiel für sich entscheiden können, auch da die Gäste aus Nabburg nicht ihren besten Tag erwischten. Die geringe Anzahl an Auswechselspielern und die schwache Spielintelligenz waren ausschlaggebend für die am Ende etwas zu hohe Niederlage. Kopf hoch und weiter machen heißt es jetzt für die kommende Trainingswoche. So ist die Hoffnung, dass die erkrankten Spieler bis zum kommenden Wochenende wieder fit werden, um die Mannschaft im Derby gegen den Tabellennachbarn HC Erlangen III zu unterstützen. Dann wartet die nächste Chance, nach dieser verpassten Chance das Punktekonto im Derby wieder zu füllen.

Hückel, Radler, Rödel; Boolzen (6), Erhardt (1), Gumbert (1), Hauer (3), Jonas (6/1), Rühl (1), Sackmann, Schmieding (7/5), Willert (3)