Turnierbericht der MJD I

2 Turniere mit 3 souveränen Siegen und einer herben Niederlage

In den zwei bisher gespielten Turnieren der D1 zeigten die HSG –Jungs bisher bei weitem noch nicht das was sie eigentlich drauf haben. Obwohl im ersten Turnier beide gegnerischen Teams, nämlich der gastgebende SV Buckenhofen mit 30:9 und der HC Forchheim mit 25:6 Toren deutlich und souverän besiegt wurden, waren das keine handballerischen Highlights.

Trotz deutlicher Überlegenheit zeigten die Jungs zu viele technische Fehler und auch einige Schwächen im Angriff, da wurden einfach viele Chancen zu leichtfertig verschenkt. In der Abwehr wurden sie nicht wirklich gefordert, so dass der Trainer viel ausprobieren konnte. Beim zweiten Turnier traf man zuerst auf die TSH Herzogenaurach, deren junge Mannschaft sichtlich überfordert war und unsere Jungs in keinster Weise vor Probleme stellen konnte, was wiederum zu sehr fahrlässigem Abwehrverhalten führte und einem zu lässigem Angriffsspiel. Im nächsten Spiel kam dann endlich ein starker, an diesem Tag aber wohl zu starker Gegner nämlich der HC Erlangen. Die vielen Nachlässigkeiten in Abwehr und Angriff wurden nun gnadenlos bestraft. Die vom Trainer vorgegebene Abwehrformation wurde schon gleich zu Beginn nicht eingehalten und so lag man schnell mit 1:4 hinten. Mit viel Aufwand konnte man bis zur Halbzeit das Spiel noch halbwegs erträglich gestalten, so dass mit 4:7 die Seiten gewechselt wurden. Danach stand die Abwehr zunächst relativ stabil, doch im Angriff wurden die guten Chancen reihenweise vergeigt, wobei der sehr gute HC-Torwart einige Würfe toll parierte. Mit zunehmender Spieldauer hielt die Abwehr den gut und schnell vorgetragenen Angriffen der HC nicht mehr stand, so dass unser TW Marc trotz guter Form, von der Abwehr immer häufiger im Stich gelassen, den HC-Schützen chancenlos gegenüber stand. Bereits zur Mitte der 2. Halbzeit war das Spiel entschieden, für die HSG ging es nur noch um Ergebniskosmetik. Letztendlich gewann der HC Erlangen aufgrund der klar besseren Spielweise und deutlich höheren Laufbereitschaft verdient mit 17:9, mit Torschützen 25:14.

Für die HSG-Jungs, die sich einiges mehr erhofft hatten, eine kleine Lektion, die sie sich zu Herzen nehmen müssen, wenn sie den BOL – Aufstieg realisieren wollen. Denn mit dieser Einstellung wie gegen den HC Erlangen könnte es in manchem Spiel noch recht eng werden.        <H.Hartung>